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Tag: Exa

Das Prinzip und die Funktionsweise des Lichtschachtsuchers.

Das Prinzip und die Funktionsweise des Lichtschachtsuchers.

Der Sucher einer Kamera, egal ob analog oder digital, ist mit so das wichtigste an einer Kamera. Moderne Kameras die keinen Sucher besitzen, erlauben die Nutzung des eingebauten Monitors als Sucher. Zudem werden dem Fotografen wichtige Informationen durch den Sucher angezeigt, so dass er die Einstellungen der Kamera korrigieren kann. Anhand des Suchers bestimmt der Fotograf das Motiv.

In den früheren Jahren der Entwicklung der fotografischen Gerätschaften, wurden sogenannte Lichtschachtsucher verbaut. Namhafte Hersteller boten Kameras mit einem Lichtschacht an. Dazu gehörten Hersteller wie Agfa, Ihagee, Pentacon, Nikon, Zeiss und andere.Querschnitt einer Ihagee Exakta

Aber betrachten wir erst einmal den sogenannten Durchgucksucher. Dies ist die einfachste und billigste Variante die an hunderten verschiedenen Kameratypen verbaut wurden. Der Fotograf schaut durch den Sucher direkt auf das Objekt oder visiert dies an. Es findet keine Umlenkung des Bildes durch das Objektiv und verschiedenen Prismen statt. Das Motiv wird direkt anvisiert.

Im Laufe der Jahre blieb die Entwicklung der Kameras natürlich nicht stehen. So wurden Spiegelreflexkameras entwickelt, wobei der Fotograf durch einen Sucher das Motiv anvisierte. Das Bild wird hierbei durch das Objektiv und durch Spiegel umgelenkt und dem Fotografen im Sucher angezeigt. Bei einer Auslösung klappt dieser Spiegel nach oben, ein Verschlussvorhang läuft ab und der Film (das Negativ) wird belichtet.

Aber was ist eigentlich nun ein Lichtschachsucher und welche Vor-oder Nachteile hat dieser Sucher?

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Ihagee Exa 500 – Die Nachfolgerin der Exa IIb.

Ihagee Exa 500 – Die Nachfolgerin der Exa IIb.

Mit der Exa 500 brachte zur damaligen Zeit die Firma Ihagee aus Dresden, ein Nachfolgemodel der Exa IIb auf den Markt, das sich in Punkto Schnelligkeit und Belichtung sehen lassen konnte.

Exa 500

Baujahr: 1966-1969
Typ: SLR
Film: 135 – Kleinbildfilm
Format: Aufnahmeformat 24mm x 36mm
Fokus: Manualfokus
Sucher: Prismensucher
Verschluß: Mechanischer Schlitzverschluß, Schnellste Verschlußzeit 1/500s
Objektiv: Domiplan 50/f2,8

Dies nigel nagel neue Exa 500 war das Schnäppchen am Wochenende vom Trödel. Kaum zu glauben, dass diese Kamera noch einen Film gesehen hat. 🙂

Der Nachfolger der Exa IIb bestach damals durch die außerordentliche leichte Bedienung.

Als Neuerungen bekam die Kamera zusätzlich die kürzere Belichtungszeit von 1/500 s. und einen Universalblitzanschluss.

Durch den fest eingebauten Prismensucher, wurde die Motivwahl und das scharf stellen des Motivs erleichtert. Grund dafür war das zusätzlich aufrecht stehende und seitenrichtigen Reflexbild.

Laut Werbung, konnte auf Wunsch eine bildaufhellende Fresnellinse (mit Mikroraster-Einstellfeld in der bestechend brillanten und gleichmäßig hellen Mattfläche) in die EXA 500 fest eingebaut werden.

Ein Mikroraster verhilft zu höherer Einstellsicherheit, denn das in ihm sichtbare Bild zeigt bei falscher Einstellung einen auffallend starken Unschärfeneffekt, ermöglicht dadurch also ein leichtes, schnelles und genaues Arbeiten.

Wurde die Kamera ausgelöst, so warnte  ein rotes Signal im Sucherbild, und forderte zu erneutem Verschlussspannen und Filmtransport.

Die Exa 500 besitzt einen Exakta-Bajonettanschluß, was zufolge hatte, dass unzählige Objektive einsetzbar waren. Dazu gehörten auch Spezialobjektive von 20 mm bis 1000 mm Brennweite. Wie gut, da ich einige passende Objektive besitze. 🙂

Neben den Belichtungszeiten von 1/2 s bis 1/500 s. gibt es auch noch B- und T-Einstellung für kurze und lange Zeitbelichtungen.

Eine weiter Neuerung war wie schon erwähnt, der Unversialblitzanschluss. Ein Blitzzeichen stellt die Kamera auf  Verschlusseinstellung 1/60 s für Elektronenblitzgeräte. Und ein Lampenzeichen stellt die Verschlusseinstellung auf 1/15 s für Blitzlampen.

Somit ist meine Ihagee – Sammlung wieder um eine interessante Kamera erweitert worden. Ich hoffe ich kann diese Sammlung inklusive Zubehör und Literatur ständig erweitern.

www.ihagee.org – Diese Seite über Ihagee ist eine Erwähnung wert

www.ihagee.org – Diese Seite über Ihagee ist eine Erwähnung wert

www.ihagee.org, diese Seite ist mitunter für Ihagee-Fans ein muss.  Sicherlich werden die Ihagee begeisterten Fans diese Seite schon in und auswendig kennen, aber für neue interessierte Ihagee – Fans und Einsteiger ist sie sehr empfehlenswert.

Zu finden sind ausführliche Berichte der Firmengeschichte, Prospekte aller Art und in verschiedenen Sprachen, Reparaturanleitungen und eine Menge mehr.

Der Betreiber der Webseite Hugo Ruys, ein Holländer hat hier ein sehr imposantes Archiv aufgebaut. Wie ich finde eine Empfehlung für alle Ihagee – Fans und die es nochwerden wollen.

Wie kann ich den Preis für meine alte Kamera bestimmen ?

Wie kann ich den Preis für meine alte Kamera bestimmen ?

In den letzten Wochen und Monaten bin ich vermehrt darauf angesprochen worden, was denn dem ein oder anderem seine Kamera noch wert sei.

Dazu ist zu sagen, dass dies von verschiedene Faktoren abhängt. Dazu zählen;

  • Zustand des Kameragehäuses
  • Zustand des Spiegels
  • Funktionstüchtigkeit der Kamera
  • Sind Bedienungsanleitungen für die Kamera noch vorhanden
  • Gibt es noch Originalverpackungen zu der Kamera
  • Ist die Kamera in Massenfertigung hergestellt worden (kleine Stückzahlen erhöhen den Preis)
  • Wie ist das Angebot, wie die Nachfrage nach der Kamera

Wie Sie sehen, eine Menge Fragen und Antworten, die in den Preis der Kamera mit hineinspielen. Einer der wohl bekanntesten Preisführer für alte Kameras, ist der Kadlubeks Kamerakatalog. Der Katalog befasst sich ausschließlich mit Kameras.

Für Objektive wäre der Kadlubeks Objektivkatalog zu empfehlen, da hier nur die zahlreichen verschiedenen Objektive aufgelistet werden.

Gleiche oben aufgeführte Faktoren gelten ebenso für fotografisches Zubehör, wie z. B. Belichtungsmesser, Blitze , Bücher, Zeitschriften etc.

Da ich momentan mich sehr für die Marke EXA der Firma Ihagee interessiere, möchte ich hier ein paar Beispiele aufführen, wie die Kameras gehandelt werden. Bitte verwechseln Sie nicht die Exakta-Modellreihe von Ihagee, da diese Kameras höherwertig waren und die Gebrauchtpreise über 100€ liegen.

Von der EXA 0, die es in sechs Versionen gibt, werden Preise bis 100€ verlangt. Diese Preise liegen im Rahmen der Angaben des Kadlubeks Kamerakatalogs. Sondermodelle der EXA 0 übersteigen aber die 100€ Grenze um ein vielfaches. Sondermodelle wären z.B. Kameras für die Polizei etc.

Die Modelle EXA I, EXA II, EXA Ia, EXA IIb etc… liegen Preislich zwischen 25€ und  60€, und sind auf Flohmärkten und bei ebay weit verbreitet.

Durch das massige Angebot, welches man an gebrauchten Kameras bei ebay findet, wird sicherlich etwas Frust bei einigen passionierten Sammlern entstanden sein, da die Preise für verschiedene Modelle in den Keller geruscht sind und die Sammlung an Wert verloren hat (oder haben könnte).

Interessierte, die wissen möchten was Ihr „altes Schätzchen“ noch wert ist, oder welche Marke oder welches Model es ist, empfehle ich sich auf Kamerabörsen schlau zu machen. Teilweise wird hier ein Bewertungs- und Schätzdienst kostenlos angeboten.

Termine für Kamerabörsen finden Sie hier.

Abschließend ist noch zu sagen, was eine alte Kamera noch wert ist, hängt von den oben aufgeführten Faktoren ab und ist schwer aus dem Bauch heraus zu sagen.

Objektive für Ihagee Exa

Objektive für Ihagee Exa

Wieder einmal war es soweit. Endlich Urlaub über Pfingsten.

Passend zum Pfingsturlaub, wie jedes Jahr, war der Trödelmarkt in Alt Schwerin über Pfingsten aufgebaut. Da ich für meine Exa-Sammlung, einige Objektive suchte, kam der Urlaub gerade recht.

Ich wurde schnell fündig  Der Zustand der Objekive war gut bis sehr gut. Nach einiger Feilscherei um den Preis 🙂 , konnte ich drei Objektive erwerben. Die Gebrauchtpreise lagen zwischen 15 – 20 Euro je Objektiv.

Dabei handelt es sich um ein Trioplan 100 mit M42 – Schraubgewinde, ein Pentacon 135 mit Bajonett und ein Orestegor 200 mit M42 – Schraubgewinde.

Näher können die Objektive hier betrachtet werden. Wer Informationen zu Meyer Optik Görlitz sucht, kann diese auf diesen Seiten finden.

Zum ausprobieren zweier Objektive, konnte ich auch die passende Kamera ersteigern. So ein Zufall aber auch. 🙂

Exa 1c

Exa 1c

Einer der letzten Kameras der Firma Ihagee, war die Exa 1c. Gebaut wurde dieses Model von 1985 – 87.

Bestückt ist diese Kamera im schwarzen Gehäuse mit einem Meritar 2.9 – Objektiv. Die Verschlußzeiten gehen von 30 -175`tel. Da diese Kamera ein M42 Schraubgewinde hat, sind eine Vielzahl von Objektiven verfügbar.

Ich habe diese Kamera, die wie „Neu“ aussieht, auf dem Antik & Tödelmarkt in Alt-Schwerin für kleine Euro`s erworben. Wirklich sehr empfehlenswert, wenn man einen Sammeltick wie ich habe. 😉

Die Kamera funktioniert ebenfalls einwandfrei und wurde sofort mit einem Film gefüttert. Bin einmal auf die Fotos gespannt. 🙂

Weitere Kameras der Firma Ihagee aus meiner Sammlung , kann man sich hier anschauen.

Photographica sammeln – Leidenschaft oder Sucht ?

Photographica sammeln – Leidenschaft oder Sucht ?

Seit einigen Jahren sammele ich Fotoapparate älteren Jahrganges. Hier bei handelt es sich um Kameras bis Ende der sechziger Jahre. Angefangen hat das sammeln, mit einer Agfa Flexilette (Prämie 1961), die ein Freund von mir einfach so wegschmeissen wollte. Dies war so vor cirka 14 Jahren.

Im Laufe der Zeit ist meine Sammlung über fünfzig Fotoapparate gewachsen, zum Leitwesen meiner Frau, da Sie die Scheiben der Vitrinen putzen darf . 🙂

Bevor Sie ebenfalls auf die Idee kommen sollten, sollten Sie sich Gedanken darüber machen, wie Sie Ihre Sammlung aufbauen möchten.