Das Prinzip und die Funktionsweise des Lichtschachtsuchers.
Der Sucher einer Kamera, egal ob analog oder digital, ist mit so das wichtigste an einer Kamera. Moderne Kameras die keinen Sucher besitzen, erlauben die Nutzung des eingebauten Monitors als Sucher. Zudem werden dem Fotografen wichtige Informationen durch den Sucher angezeigt, so dass er die Einstellungen der Kamera korrigieren kann. Anhand des Suchers bestimmt der Fotograf das Motiv.
In den früheren Jahren der Entwicklung der fotografischen Gerätschaften, wurden sogenannte Lichtschachtsucher verbaut. Namhafte Hersteller boten Kameras mit einem Lichtschacht an. Dazu gehörten Hersteller wie Agfa, Ihagee, Pentacon, Nikon, Zeiss und andere.
Aber betrachten wir erst einmal den sogenannten Durchgucksucher. Dies ist die einfachste und billigste Variante die an hunderten verschiedenen Kameratypen verbaut wurden. Der Fotograf schaut durch den Sucher direkt auf das Objekt oder visiert dies an. Es findet keine Umlenkung des Bildes durch das Objektiv und verschiedenen Prismen statt. Das Motiv wird direkt anvisiert.
Im Laufe der Jahre blieb die Entwicklung der Kameras natürlich nicht stehen. So wurden Spiegelreflexkameras entwickelt, wobei der Fotograf durch einen Sucher das Motiv anvisierte. Das Bild wird hierbei durch das Objektiv und durch Spiegel umgelenkt und dem Fotografen im Sucher angezeigt. Bei einer Auslösung klappt dieser Spiegel nach oben, ein Verschlussvorhang läuft ab und der Film (das Negativ) wird belichtet.
Aber was ist eigentlich nun ein Lichtschachsucher und welche Vor-oder Nachteile hat dieser Sucher?