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Tag: Kameras

Braun Gloriette B aus dem Jahre 1956 für den Amateurfotografen.

Braun Gloriette B aus dem Jahre 1956 für den Amateurfotografen.

Die Braun Gloriette B aus dem Jahre 1956 isd das letzte Model dieser Kameraserie, die sich in meinem Besitz befindet. Ich hatte zuletzt die Braun Gloriette B aus dem Jahr 1955 vorgestellt. Dieses Modell unterscheidet sich jedoch ein wenig zu dem Modell von 1955.

Baujahr:  1955-58

Typ: Sucherkamera
Format:  Aufnahmeformat 24 x 36 mm,  Film 135
Fokus: Manualfokus
Sucher: Durchgucksucher

Verschluß:  Mechanischer Zentralverschluß,  Schnellste Verschlußzeit 1/300s,  Integralmessung, Manuelle Belichtungssteuerung, Vero (B 25-200)

Objektive:  Staeble Kata 45mm/f2,8

Wie man es von Braun und allen anderen Herstellern der damaligen Zeit gewohnt war,  sind die Kameragehäuse aus stabilen und soliden Material. Also ein ordentliches Metallgehäuse im Gegensatz zu den heutigen Kunststoffgehäusen.

Von den Spezifikationen ist die Kamera fast gleich mit dem Modell aus dem Jahre 1955. Aber auch nur fast gleich. Hier nun einmal die Unterschiede. 🙂

  •  Als Objektiv wurde ein Staeble Kata 45mm /f2,8 verbaut.
  • Die Frontplatte auf dem das Objektiv sitzt ist geglättet.
  • Der elektrische Belichtungsmesser ist nun zweistufig.
  • Der elektrische Belichtungsmesser hat eine Deckel bekommen, womit der Belichtungsmesser verdunkelt werden konnte.
  • Das Einstellrad des Belichtungsmesser ist verkleinert worden.
  • Der Verschluss ist ein Vero, mit der kürzesten Belichtungszeit von 2 hundertstel.

Wie man sehen kann, gibt es doch einige Änderungen die nach nur einem Jahr Entwicklungszeit in diese Kamera eingeflossen sind.

Eines hatte ich bei der Gloriette B aus dem Jahr 1955 vergessen zu erwähnen. Den eingebauten Selbstauslöser. Dies hole ich hiermit nach. 🙂 Ist mir gerade aufgefallen, weil der Verschluß ein Vero ist. Dieser Verschluß besitzt keinen Selbstauslöser. Wer sich einmal die unterschiedlichen Verschlüsse der damaligen Zeit anschauen möchte, der kann das hier gerne tun.

Dies war nun das letzte Modell der Gloriette B die zu meiner Sammlung gehört. Ein Modell aus dem Jahre 1958 gibt es aber noch. Wenn dieses Modell mir unter die Finger kommen sollte, so ist diese Braun Gloriette dann mein. 🙂

Weiter geht es dann demnächst mit der Braun Paxette, der wohl bekanntesten Braun Kamera die es in verschiedenen Ausführen gab.

Braun Gloriette B – eine Kamera für Amateure mit schmalem Geldbeutel.

Braun Gloriette B – eine Kamera für Amateure mit schmalem Geldbeutel.

Die Braun Gloriette B – eine Kamera für Amateure mit schmalem Geldbeutel aus dem Jahre 1955. Mit den Nachfolgemodell der Braun Gloriette von 1954 geht es nun weiter. Gebaut wurde die Braun Gloriette B von 1955 bis 1958.

Baujahr:  1955

Typ: Sucherkamera
Format:  Aufnahmeformat 24 x 36 mm,  Film 135
Fokus: Manualfokus
Sucher: Durchgucksucher

Verschluß:  Mechanischer Zentralverschluß,  Schnellste Verschlußzeit 1/300s,  Integralmessung, Manuelle Belichtungssteuerung, Prontor SVS (B 1s-300)

Objektive:  Steinheil Cassar 45mm/f2,8

Die Braun Gloriette B gehörte zu den Kameras der damaligen Zeit, die den Fotoamateur mit einer Hilfreichen Ausstattung zu brillanten Farbbildern verhelfen sollten. Die Kamera besitzt einen eingebauten elektrischen ungekoppelten Belichtungsmesser, der zur damaligen Zeit einen großen Vorzug darstellte.

Der optische Sucher besitzt einen Schärfetiefering der den Fotografen bei der Scharfstellung des Motives unterstützte. Eine Doppelbelichtungssperre verhindert die Doppelbelichtung des Films. Der Schnellaufzug mit Verschlussaufzug transportierte den Film weiter und veränderte das Zählwerk für die aufgenommenen Aufnahmen.

Ein Aufsteckschuh für einen Blitzgerät mit einem vollsynchronisierten Blitzanschluss hat die Gloriette B ebenfalls. Zudem kann an die Kamera ein Drahtauslöser angeschlossen werden. Hilfreich bei Nachtaufnahmen auf einem Stativ um Verwackelungen zu vermeiden.

Weiter geht es demnächst mit der Gloriette B aus dem Jahr 1956, die sich in einigen Dingen zu diesem Modell unterscheidet.

Braun Gloriette – das Meisterstück einer Kleinbildkamera aus dem Jahre 1954.

Braun Gloriette – das Meisterstück einer Kleinbildkamera aus dem Jahre 1954.

Wie angekündigt geht es nun mit den Gloriette Kameras des Herstellers Braun aus Nürnberg weiter. Erfreulicherweise wurde mir die allererste Gloriette aus dem Jahre 1954 die Tage durch eine Leserin angeboten und bereichert seitdem meine „kleine“ Braun Sammlung.

Baujahr:  1954

Typ: Sucherkamera
Format:  Aufnahmeformat 24 x 36 mm,  Film 135
Fokus: Manualfokus
Sucher: Durchgucksucher

Verschluß:  Mechanischer Zentralverschluß,  Schnellste Verschlußzeit 1/300s,  Manuelle Belichtungssteuerung, Vero (B 25-200),  Pronto (T B 25-200) ,  Prontor SVS (B 1s-300)

Objektive:  Steinheil Cassar 45mm/f2,8

In der Bedienungsanleitung heißt es zu der Kamera:Braun Gloriette Werbung 1954

Mit Ihrer „Gloriette“ besitzen Sie eine leistungsfähige Präzisionskamera, die durch ihre lichtstarke und farbkorrigierte Optik: Steinheil – Cassar 1:2,8/45, sowie durch ihre bewährte Gauthier-Verschlüsse: Vero, Pronto und Prontor-SVS, alle ihr gestellten Aufgaben mühelos meistert.

Die Kamera ist wie alle Braun Kameras solide  und präzis verarbeitet. Das lichtstarke Steinheil Cassar mit Gauthier Verschluß, lichtet das Motiv gestochen scharf und naturgetreu auf Film ab. Angeboten wurden die Gloriette mit drei Gauthier Verschlüssen.

Dies waren Vero (B 25-200),  Pronto (T B 25-200) ,  Prontor SVS (B 1s-300). Dementsprechend waren auch die Verkaufspreise zur damaligen Zeit.

  • Vero  : 75 DM
  • Pronto : 90DM
  • Prontor SVS : 108DM

Für alle die, die nichts mit dem Kürzel DM anfangen können, dies war die ehemalige Währung der Bundesrepublik Deutschland (BRD) vor der Euro Einführung und hieß Deutsche Mark.

Wenn ich daran denke was heutzutage ein Objektiv mit dieser Lichtstärke kostet und dies dann mal zur damaligen Zeit gegenüber stelle, so wird mir schwindlig, da ich mit dem Objektiv auch eine passende Kamera-Body dazu bekommen habe. Aber die Zeiten ändern sich nun mal.

Aber nun weiter mit der Gloriette aus dem Jahre 1954, die zu dem folgenden Merkmale hat.

  • Einen gekoppelten Schnellaufzug, der den Film schnell weiter transportiert.
  • Eine Doppelbelichtungssperre zur doppelten Belichtung des Films.
  • Ein automatisches Zählwerk für den Filmtransport.
  • Einen Blitzschuh und Blitzsynchronisation.

Weiter geht es dann demnächst mit der zweiten Braun Gloriette meiner Sammlung, die Braun Gloriette B aus dem Jahre 1955.

Kinderkameras – Die Qual der Wahl oder welche Kamera ist geeignet?

Kinderkameras – Die Qual der Wahl oder welche Kamera ist geeignet?

Die Qual der Wahl oder welche Kinderkamera ist für einen zukünftigen vierjährigen Jungen geeignet?

Nächsten Monat wird unser Sohn Rico vier Jahre alt und wünscht sich einen Fotoapparat zu seinem Geburtstag. Mittlerweile muss ich meine Kameras gut verstauen, da wenn eine Kamera herumliegt, diese auf Wanderschaft geht. Ebenso sind meine Vitrinen stark gefährdet, dies behagt mir ganz und gar nicht.

Also haben meine Frau und ich uns entschlossen, ihm eine Kinderkamera zum Geburtstag zu schenken. Dabei haben wir uns überlegt, dass die Kamera folgende notwendigen Eigenschaften besitzen sollte.

  • Ein stabiles und sturzsicheres Gehäuse sollte es sein
  • Handlich und Griff sicher
  • Kein zu leicht verkratzbares und druckempfindliches Display haben
  • Eine nicht zu geringe Auflösung, 2 MP reichen
  • Auswechselbare Speicherkarte besitzen
  • Nicht allzu poppige Farbe haben
  • Und unter 50,- Euro kosten

Sicherlich werden unsere Anforderungen nicht alle in einer Kamera umsetzbar und zu finden sein. Das wichtigste Kriterium ist jedoch die Sturzfestigkeit. Ebenso sollte das Display gegen Kratzer und Fingerdrücke stabil genug sein. Die Fotos sollten ebenso auf einer Karte gespeichert werden können. Leider ist die Recherche doch recht mühselig, so das wir uns noch nicht alle angebotenen Modelle angucken konnten.

Eine direkte Entscheidung welche Kamera unser Sohn Rico zu seinem Geburtstag bekommt, konnten wir noch nicht treffen. Aber es sind ja auch noch ein paar Tage bis zu seinem Geburtstag hin.

Wer eine Kinderkamera für vierjährige Jungs empfehlen kann, kann diese Kamera hier ja einmal vorstellen. Sicherlich wird es genügend Eltern geben, die wie wir vor den gleichen Fragen stehen.

Panoramafotografie – Nodalpunktadapter im Eigenbau

Panoramafotografie – Nodalpunktadapter im Eigenbau

Panoramafotografie findet zur Zeit immer mehr Beliebtheit , so wie die HDR oder die DRI Fotografie.

Damit Panoramen übergangsfrei zusammengesetzt werden, also ohne sichtbare Kantenübergänge, benötigt man einen sogenannten Nodalpunktadapter, der auf das Stativ aufgesetzt wird. Auf diesen Nodalpunktadapter wird nun die Kamera hochkant festgeschraubt.

Diese Adapter kann man für viele Stative bereits fertig erwerben, kosten aber ein heiden Geld. 🙁 Wer jedoch ein bisschen technisch begabt ist, kann durch Eigenleistung eine Menge Euros sparen.

Im Web findet man dazu diverse Bauanleitungen, wie man einen Nodalpunktadapter selber herstellen kann.

Hier einige Seiten, die zeigen wie ein Nodalpunktadapter hergestellt wird.

Update der Oldie-Kamera Seiten

Update der Oldie-Kamera Seiten

Da ich heute etwas Zeit hatte (ja meine Frau und Sohn sind im Urlaub 🙂 ), habe ich meine Oldie-Kamera Seiten ergänzt und Neue hinzugefügt. Zusätzlich habe ich eine Seite mit Zubehör der damaligen Zeit hinzugefügt.

Zu sehen sind hier Belichtungsmesser, Blitze und anderes Zubehör der damaligen Fotoepoche.

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Als nächstes werde ich die Seiten mit den technischen Informationen der Modelle ergänzen. Angefangen bin ich bereits mit den Adox Modellen.

Sollten Ihnen die Seiten gefallen, würde es mich freuen.

Pentacon Praktica Super TL – Spiegelreflexkamera

Pentacon Praktica Super TL – Spiegelreflexkamera

Zu meiner Sammlung gehört auch eine Pentacon Praktica Super TL. Diese Kamera gehörte meinen Vater, der die Kamera Ende der sechziger Jahre erworben hat. Solange ich lebe, und das sind schon über vierzig Jahre, macht diese Kamera immer noch sehr gute Aufnahmen.

Basierend auf dem Praktica Nova Model, wurde die Super TL entwickelt. TL steht hier für „through the lens“. Durch ein M42x1  Schraubgewindeanschluss, war für die Kamera eine vielzahl verschiedener Objektive verfügbar, da sich dies bei den Objektiv-Herstellern durchsetzte.

Als Beispiel hier ein Exakta 75-200mm Teleobjektiv, welches  mein Vater zusätzlich gekauft hat.

Gerne wurden diese Kameras auch von westdeutschen Grossabnehmern (Revue, Porst)  unter eigener Labelung vertrieben. Abweichungen dieser Modelle zu den originalen Praktica Super TL gab es hier nicht.

Revue flex SL
Porst reflex FX6

Über den amerikanischen Importeur HANIMEX, wurde die Kameras innerhalb der Staaten und im pazifischen Raum vertrieben.

Kameras aus Bekalit

Kameras aus Bekalit

Anfang der 50.Jahre wurden Kameras aus ein duroplastischer Kunststoff auf der Basis von Phenolharz hergestellt. Dieses Material wurde wurde 1907 von dem belgischen Chemiker Leo Hendrik Baekeland entdeckt und, wie kann es auch sein, nach ihm benannt.

Die Eigenschaften von Bekalit sind, das dieses Material widerstandsfähig gegen äußerliche Einwirkungen, Hitze und Säuren ist. Fast jeder Kamerahersteller der damaligen Zeit stellte aus diesem Material Kameras  her.

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