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Category: Photografika

Braun Paxette II – das Spitzenmodell des Hauses Braun.

Braun Paxette II – das Spitzenmodell des Hauses Braun.

Die Erfolgsgeschichte der Braun Paxette Kameras entstand in den fünfziger Jahren. Die hervorragende Technik und Ausstattung der Paxette Kameras und ein umfangreiches Zubehör-Sortiment machten diese Kamera zur damaligen Zeit sie zu einer spitzen Kamera für jeden Fotografen.

Deswegen erfreute sich die Braun Paxette eine riesengroße Anhängerschaft weltweit.

braun

Baujahr:  1954-58

Typ: Sucherkamera
Format:  Aufnahmeformat 24 x 36 mm,  Film 135
Fokus: Manualfokus
Sucher: Durchgucksucher

Verschluß:  Mechanischer Zentralverschluß,  Schnellste Verschlußzeit 1/300s,  Manuelle Belichtungssteuerung

Objektive: Cassar 45mm/f2,8 ,  Cassarit 45mm/f2,8 ,  Kata 45mm/f2,8 , Pointar 45mm/f2,8

Angefangen mit der Paxette I mit fest verbauten Objektiv, folgten der Paxette I die Modelle Ia, Ib, IL und IM. Der Unterschied der Modelle lag in den Optiken der Kameras.

  • Ennagon 2,8/50
  • Cassar 2,8/45 in Prontor S
  • Cassar 2,8/45 in Prontor SVS
  • Cassarit 2,8/45
  • Kata 2,8/45
  • Katagon 2,8/50
  • Kataplast 3,5/45 in Vario
  • Kataplast 2,8/45 in Prontor SVS
  • Kataplast 2,8/45 in Prontor S
  • Plastigon 2,8/50
  • Pointar 2,8/45

Mit der Paxette II führte Braun dann die Wechseloptik bei der Paxette ein. Ein M40x1 Gewinde erlaubte eine Vielzahl verschiedener Objektive von Herstellern  wie Isco Westron, Steinheil, Schneider, Zeiss und andere Hersteller zu verwenden. Dadurch bekam der Fotograf zur damaligen Zeit ein Kamerasystem angeboten, das sich sehen lassen konnte.

Weiteres Zubehör rundete das Angebot für die Braun Paxette ab.

Braun Paxette Objektive

Braun_Paxette_Ob2

 

Certo Certina – Eine einfache Kamera aus dem Jahre 1964.

Certo Certina – Eine einfache Kamera aus dem Jahre 1964.

Die Certo Certina aus dem Jahre 1964. Mit dieser einfachen Kamera geht es vorab erst einmal weiter hier. Mit einer Certo-Kamera ist man erfolgreich. So der Werbeslogan aus dem Hause Certo-Camera-Werk v.d.GÖNNA und Söhne aus Dresden.

Randscharfe Bilder durch gewölbte Filmbahn versprach diese Kamera mit den Filmen 6×6 oder 4×4.

Baujahr:  1964

Typ: Sucherkamera
Format:  Aufnahmeformat 6 x 6 cm,   Aufnahmeformat 6 x 6 cm
Fokus: Manualfokus
Sucher: Durchgucksucher

Verschluß:   Einfachverschluß,  Schnellste Verschlußzeit 1/60 s,  Manuelle Belichtungssteuerung,   Einzeitenverschluss (60)

Objektive: Achromat 80mm/f8,0

Viel zu sagen gibt es nicht zu der Kamera. Auf der Rückseite befindet sich ein Schnellschalthebel zu Filmtransport. Die Kamera besitzt eine Doppelbelichtungssperre und Blitzsynchronisation. Die Entfernung wird über Symbole oder nach Metern eingestellt.

Zudem hat die Kamera einen Geräteschuh für einen Blitz oder Entfernungsmesser.

Braun Gloriette B aus dem Jahre 1956 für den Amateurfotografen.

Braun Gloriette B aus dem Jahre 1956 für den Amateurfotografen.

Die Braun Gloriette B aus dem Jahre 1956 isd das letzte Model dieser Kameraserie, die sich in meinem Besitz befindet. Ich hatte zuletzt die Braun Gloriette B aus dem Jahr 1955 vorgestellt. Dieses Modell unterscheidet sich jedoch ein wenig zu dem Modell von 1955.

Baujahr:  1955-58

Typ: Sucherkamera
Format:  Aufnahmeformat 24 x 36 mm,  Film 135
Fokus: Manualfokus
Sucher: Durchgucksucher

Verschluß:  Mechanischer Zentralverschluß,  Schnellste Verschlußzeit 1/300s,  Integralmessung, Manuelle Belichtungssteuerung, Vero (B 25-200)

Objektive:  Staeble Kata 45mm/f2,8

Wie man es von Braun und allen anderen Herstellern der damaligen Zeit gewohnt war,  sind die Kameragehäuse aus stabilen und soliden Material. Also ein ordentliches Metallgehäuse im Gegensatz zu den heutigen Kunststoffgehäusen.

Von den Spezifikationen ist die Kamera fast gleich mit dem Modell aus dem Jahre 1955. Aber auch nur fast gleich. Hier nun einmal die Unterschiede. 🙂

  •  Als Objektiv wurde ein Staeble Kata 45mm /f2,8 verbaut.
  • Die Frontplatte auf dem das Objektiv sitzt ist geglättet.
  • Der elektrische Belichtungsmesser ist nun zweistufig.
  • Der elektrische Belichtungsmesser hat eine Deckel bekommen, womit der Belichtungsmesser verdunkelt werden konnte.
  • Das Einstellrad des Belichtungsmesser ist verkleinert worden.
  • Der Verschluss ist ein Vero, mit der kürzesten Belichtungszeit von 2 hundertstel.

Wie man sehen kann, gibt es doch einige Änderungen die nach nur einem Jahr Entwicklungszeit in diese Kamera eingeflossen sind.

Eines hatte ich bei der Gloriette B aus dem Jahr 1955 vergessen zu erwähnen. Den eingebauten Selbstauslöser. Dies hole ich hiermit nach. 🙂 Ist mir gerade aufgefallen, weil der Verschluß ein Vero ist. Dieser Verschluß besitzt keinen Selbstauslöser. Wer sich einmal die unterschiedlichen Verschlüsse der damaligen Zeit anschauen möchte, der kann das hier gerne tun.

Dies war nun das letzte Modell der Gloriette B die zu meiner Sammlung gehört. Ein Modell aus dem Jahre 1958 gibt es aber noch. Wenn dieses Modell mir unter die Finger kommen sollte, so ist diese Braun Gloriette dann mein. 🙂

Weiter geht es dann demnächst mit der Braun Paxette, der wohl bekanntesten Braun Kamera die es in verschiedenen Ausführen gab.

Braun Gloriette – das Meisterstück einer Kleinbildkamera aus dem Jahre 1954.

Braun Gloriette – das Meisterstück einer Kleinbildkamera aus dem Jahre 1954.

Wie angekündigt geht es nun mit den Gloriette Kameras des Herstellers Braun aus Nürnberg weiter. Erfreulicherweise wurde mir die allererste Gloriette aus dem Jahre 1954 die Tage durch eine Leserin angeboten und bereichert seitdem meine „kleine“ Braun Sammlung.

Baujahr:  1954

Typ: Sucherkamera
Format:  Aufnahmeformat 24 x 36 mm,  Film 135
Fokus: Manualfokus
Sucher: Durchgucksucher

Verschluß:  Mechanischer Zentralverschluß,  Schnellste Verschlußzeit 1/300s,  Manuelle Belichtungssteuerung, Vero (B 25-200),  Pronto (T B 25-200) ,  Prontor SVS (B 1s-300)

Objektive:  Steinheil Cassar 45mm/f2,8

In der Bedienungsanleitung heißt es zu der Kamera:Braun Gloriette Werbung 1954

Mit Ihrer „Gloriette“ besitzen Sie eine leistungsfähige Präzisionskamera, die durch ihre lichtstarke und farbkorrigierte Optik: Steinheil – Cassar 1:2,8/45, sowie durch ihre bewährte Gauthier-Verschlüsse: Vero, Pronto und Prontor-SVS, alle ihr gestellten Aufgaben mühelos meistert.

Die Kamera ist wie alle Braun Kameras solide  und präzis verarbeitet. Das lichtstarke Steinheil Cassar mit Gauthier Verschluß, lichtet das Motiv gestochen scharf und naturgetreu auf Film ab. Angeboten wurden die Gloriette mit drei Gauthier Verschlüssen.

Dies waren Vero (B 25-200),  Pronto (T B 25-200) ,  Prontor SVS (B 1s-300). Dementsprechend waren auch die Verkaufspreise zur damaligen Zeit.

  • Vero  : 75 DM
  • Pronto : 90DM
  • Prontor SVS : 108DM

Für alle die, die nichts mit dem Kürzel DM anfangen können, dies war die ehemalige Währung der Bundesrepublik Deutschland (BRD) vor der Euro Einführung und hieß Deutsche Mark.

Wenn ich daran denke was heutzutage ein Objektiv mit dieser Lichtstärke kostet und dies dann mal zur damaligen Zeit gegenüber stelle, so wird mir schwindlig, da ich mit dem Objektiv auch eine passende Kamera-Body dazu bekommen habe. Aber die Zeiten ändern sich nun mal.

Aber nun weiter mit der Gloriette aus dem Jahre 1954, die zu dem folgenden Merkmale hat.

  • Einen gekoppelten Schnellaufzug, der den Film schnell weiter transportiert.
  • Eine Doppelbelichtungssperre zur doppelten Belichtung des Films.
  • Ein automatisches Zählwerk für den Filmtransport.
  • Einen Blitzschuh und Blitzsynchronisation.

Weiter geht es dann demnächst mit der zweiten Braun Gloriette meiner Sammlung, die Braun Gloriette B aus dem Jahre 1955.

Minolta HI MATIC F – Blitzbereit auf Knopfdruck.

Minolta HI MATIC F – Blitzbereit auf Knopfdruck.

Die Minolta HI MATIC F war der letzte Neuzugang im letzten Jahr. Ich hatte bereits darüber berichtet. Nun möchte ich diese kleine und feine kompakte Kamera hier vorstellen.

Baujahr:  1972
Typ: Meßsucherkamera
Format:  Aufnahmeformat 24 x 36 mm,  Film 135
Fokus: Manualfokus
Sucher: Duchgucksucher

Verschluß:  Elektronischer Zentralverschluß,  Schnellste Verschlußzeit 1/700 s,  Integralmessung,  Programmautomatik

Objektive:  Rokkor 38mm/f2,7 mit  4 Elemente in 3 Gruppen

Die Kamera besitzt einen programmierten elektronischen Verschluss im Bereich Lichtwert (LW) 0,9 (4 sec. bei Blende 2,7) bis LW 17 (1/724 sec. bei Blende 23). Als Belichtungsmesser dient ein  CdS-Belichtungsmesser.  Zwei 1,4V-Knopf-Batterien vom Typ UCAR E-640 versorgen die Kamera mit Strom und erwecken diese zum Leben.

Ein Blitzschuh mit Mittenkontakt für Blitzgeräte ohne Kabel oder mit Kabelanschluß erlaubt den Umgang mit externen Blitzgeräten. Durch die eingebaute Blitzautomatik wird der Umgang mit dem Blitzen erleichtert. Hierbei wird die Blende so koordiniert, dass die Leitzahleinstellung und die Entfernung über den gesamten Blitzbereich stimmen.

Der Sucher der Kamera hat einen großen Leuchtrahmen als Mischbildsucher mit Parallaxenkorrektur. Im Sucher werden verschieden Warnsymbole angezeigt, wenn es zu Dunkel ist oder der Blitz benötigt wird. Der Film wird über einen Hebelzug weiter zur nächsten Aufnahme transportiert. Ein rücklaufendes Filmzählwerk zeigt die Anzahl der bereits belichteten Aufnahmen an.

Interessant ist ebenfalls die Batterieprüfanzeige auf der Oberseite des Gehäuses. Hier kann überprüft werden, wieviel „Saft“ die Batterien noch haben.

Mehr fällt mir zu der Minolta HI MATIC F im Moment nicht ein. Eins sei noch angemerkt, dass eingebaute Rokkor 38mm/f2,7 liefert gestochen scharfe Bilder.